Warum die richtige Instrumentenauswahl Ihnen Zeit, Geld und Ärger erspart
„Vorbeugen ist besser als Heilen.“
Als jemand, der jahrelang defekte Messumformer und nicht zusammenpassende Sensoren repariert hat, kann ich mit Sicherheit sagen: Die Wahl des richtigen Messgeräts von Anfang an erspart Ihnen eine Menge späterer Probleme.
Die Kosten schlechter Auswahl
Unerwartete Ausfälle
Vorzeitiger Geräteverschleiß
Kostspielige Ausfallzeiten
Produktionsunterbrechungen
Supportanrufe
Häufige Fehlerbehebung
Passen Sie das Instrument an die realen Bedingungen an
Nicht alle Druckmessumformer sind gleich. Viele schneiden zwar in Labortests gut ab, aber nur wenige überstehen den harten Feldeinsatz auf Dauer:
Umweltgefahren
- Direkte Sonneneinstrahlung/UV-Strahlung
- Regen und Feuchtigkeit
- Staub und Feinstaub
Empfohlene Lösungen
- Zweikammergehäuse
- Edelstahl 316L oder Hastelloy
- Gehäuse mit Schutzart IP66/IP67
Profi-Tipp
Bei Anwendungen mit Chemikalien oder Abwasser muss sichergestellt werden, dass die medienberührenden Teile auch bei längerer Einwirkung des jeweiligen Mediums beständig sind.
Prüfen Sie stets den Betriebstemperaturbereich.
Temperaturabweichungen zählen zu den häufigsten Ursachen für vorzeitigen Geräteausfall. Betrachten Sie folgende reale Szenarien:
Ausfallfall
Messumformer mit einer Nenntemperatur von 80 °C in einer 110 °C Dampfleitung installiert
Verhütung
Membrandichtung mit Kühlelement verwenden
Temperatur-Checkliste:
- Maximale Prozesstemperatur
- Extreme Umgebungstemperaturen
- Thermische Zykleneffekte
- Reinigungs-/Sterilisationstemperaturen
Die Eigenschaften des Messmediums und des Messprozesses verstehen
Die chemischen und physikalischen Eigenschaften des Mediums bestimmen nahezu jeden Aspekt der richtigen Instrumentenauswahl:
Mediumeigenschaften
- pH-Wert und Korrosivität
- Viskositäts- und Fließeigenschaften
- Partikelgehalt
- Leitfähigkeit (für EM-Durchflussmesser)
Sicherheitsüberlegungen
- ATEX/IECEx-Zonenklassifizierung
- Eigensicher vs. flammfest
- Zertifizierungen für Gefahrenbereiche
Kritische Warnung
Der Einsatz nicht zertifizierter Geräte in explosionsgefährdeten Bereichen kann über Betriebsstörungen hinaus rechtliche und versicherungstechnische Konsequenzen nach sich ziehen.
Bereiten Sie sich auf elektrische Störungen vor Ort vor.
Elektrische Störungen verursachen mehr Messprobleme, als den meisten Ingenieuren bewusst ist:
Häufige Lärmquellen:
- Frequenzumrichter (VFDs)
- Große Motoren und Generatoren
- Schweißgeräte
- Funksender
Bewährte Installationspraktiken
- Sorgen Sie für ausreichenden Kabelabstand.
- Verwenden Sie verdrillte, geschirmte Kabelpaare.
- Sternpunkt-Erdung implementieren
Schutzkomponenten
- Signalisolatoren
- Überspannungsschutz
- Rauschfilter
Das Prinzip der intelligenten Auswahl
„Sorgfältig auswählen, nicht übereilt; Parameter überprüfen; Bedingungen berücksichtigen; Funktionen definieren; Experten konsultieren. Gute Vorbereitung führt zu besseren Ergebnissen.“
Etwas mehr Vorplanung reduziert spätere Supportanfragen. In der heutigen wettbewerbsintensiven Industriewelt ist die Kenntnis der eigenen Anwendung – und die Wahl des richtigen Werkzeugs – der entscheidende Faktor, der reaktive von proaktiven Teams unterscheidet.
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Veröffentlichungsdatum: 24. April 2025





