Vorteile der Radarnutzung

1. Kontinuierliche und genaue Messung: Da das Radar-Füllstandsmessgerät nicht mit dem Messmedium in Kontakt kommt, wird es nur sehr geringfügig von Temperatur, Druck, Gasen usw. beeinflusst.
2. Komfortable Wartung und einfache Bedienung: Das Radar-Füllstandsmessgerät verfügt über eine Fehleralarm- und Selbstdiagnosefunktion.
3. Breites Anwendungsspektrum: berührungslose Messung, gute Richtwirkung, geringe Übertragungsverluste und mehr messbare Medien.
4. Einfache Installation: In verschiedenen Industrieanwendungen lässt sich das Radar-Füllstandsmessgerät direkt auf dem Lagertank montieren. Die einfache Installation und weitere Vorteile machen es zur ersten Wahl für die breite Öffentlichkeit. Im Folgenden gehen wir auf häufig auftretende Probleme im Gebrauch ein.
Bei der Installation sind die Spezifikationen zu beachten.
Das Radar-Füllstandsmessgerät misst den Flüssigkeitsstand des Tanks bei 1/4 oder 1/6 des Tankdurchmessers, der Mindestabstand von der Rohrwand beträgt 200 mm.
Hinweis: ① Bezugsebene ② Behältermittelpunkt oder Symmetrieachse

Der kegelförmige Messbehälter sollte mittig in der Ebene des kegelförmigen Behälters installiert werden, um sicherzustellen, dass die Spitze des Kegels gemessen werden kann.

Bei der Messung von Tanks mit Materialhaufen sollte für die Montage des Radarfüllstandsmessers ein Universalflansch (einstellbare Ausrichtung) gewählt werden. Aufgrund der geneigten, festen Oberfläche wird das Echo gedämpft und das Signal kann sogar verloren gehen. Daher muss die Radarantenne bei der Installation senkrecht zur Materialoberfläche ausgerichtet werden.

Zusammenfassung typischer Installationsfehler
Als nächstes werde ich Ihnen einige typische Installationsfehler aufzeigen, die uns häufig begegnen, damit sich jeder beim Debuggen und Installieren des Radars wohler fühlt.
1. Nahe dem Zufuhreinlass
Ich treffe häufig auf Freunde, die sich mit Radar noch nicht auskennen. Bei der Installation befindet sich das Radar oft zu nah am Zulauf, was zu ungenauen Flüssigkeitsstandsmessungen führt. Da es sich in der Nähe des Zulaufs befindet, wird die Ausbreitung und Reflexion des Radarmediums stark beeinträchtigt. Daher sollte bei der Installation ein größerer Abstand zum Zulauf eingehalten werden (Installationsbeispiel 1 ist korrekt, Beispiel 2 ist falsch).

2. Der runde Tank ist in der Mitte installiert.
Das Radar-Füllstandsmessgerät ist ein berührungsloses Messgerät. Aufgrund des Messwinkels sollte es möglichst weit von der Rohrwand entfernt installiert werden. In einem runden oder gewölbten Tank (siehe Abbildung unten) ist die Installation jedoch nicht möglich. Bei einer mittigen Montage an der Tankoberseite kommt es neben indirekten Echos während der normalen Messung auch zu Mehrfachechos. Diese Mehrfachechos können die Signalstärke echter Echos überschreiten, da sie sich durch die Oberseite bündeln. Daher ist eine zentrale Montageposition nicht geeignet.

3. Die Eindringtiefe des Radars ist nicht ausreichend.
Die dritte Situation, die Ihnen vermutlich häufiger begegnet ist: Beim Einbau muss ein Kurzschluss verschweißt werden, wobei die Länge der Verbindung oft vernachlässigt wird. Man geht fälschlicherweise davon aus, dass es sich nur um eine Fixierung handelt und schweißt daher nachlässig. Selbst wenn alles gut geht, bleibt die Sonde des Radarfüllstandsmessers intern kurzgeschlossen, was zu ungenauen Füllstandsmessungen führt. Der angezeigte Füllstand ist deutlich höher als der tatsächliche Wert und ändert sich nicht mit der Füllstandshöhe. Daher ist hier besondere Vorsicht geboten. Nach dem Einbau des Radarfüllstandsmessers muss die Sonde mindestens 10 mm tief in den Tank hineinragen, um den ordnungsgemäßen Betrieb des Messgeräts zu gewährleisten.

Veröffentlichungsdatum: 15. Dezember 2021



