Steigern Sie die Effizienz Ihrer Abwasserbehandlung
Stellen Sie die Einhaltung von Vorschriften sicher, steigern Sie die Leistung und schützen Sie Ökosysteme mit Präzisionsinstrumenten
Dieser wichtige Leitfaden stellt die zuverlässigsten Umweltüberwachungsinstrumente vor, die in modernen Abwasseraufbereitungssystemen verwendet werden, und hilft den Betreibern, die Vorschriften einzuhalten und gleichzeitig die Prozesseffizienz zu optimieren.
Präzise Abwasserdurchflussmessung
1. Elektromagnetische Durchflussmesser (EMF)
EMFs sind der Industriestandard für kommunale und industrielle Abwasseranwendungen und nutzen das Faradaysche Gesetz der elektromagnetischen Induktion, um den Durchfluss in leitfähigen Flüssigkeiten ohne bewegliche Teile zu messen.
- Genauigkeit: ±0,5 % des Messwerts oder besser
- Mindestleitfähigkeit: 5 μS/cm
- Ideal für: Messung von Schlamm, Rohabwasser und aufbereitetem Abwasser
2. Offene Kanaldurchflussmesser
Für Anwendungen ohne geschlossene Rohrleitungen kombinieren diese Systeme Primärgeräte (Gerinnsel/Wehre) mit Füllstandssensoren zur Berechnung der Durchflussraten.
- Gängige Typen: Parshall-Rinnen, V-Kerbenwehre
- Genauigkeit: ±2-5% je nach Installation
- Am besten geeignet für: Regenwasser, Oxidationsgräben und Schwerkraftsysteme
Analysatoren für kritische Wasserqualität
1. pH-/ORP-Messgeräte
Unverzichtbar, um den Abwassergehalt innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte (normalerweise pH 6–9) zu halten und das Oxidations-Reduktions-Potenzial in Aufbereitungsprozessen zu überwachen.
- Elektrodenlebensdauer: 6–12 Monate im Abwasser
- Automatische Reinigungssysteme zur Vermeidung von Verschmutzungen empfohlen
- ORP-Bereich: -2000 bis +2000 mV für eine vollständige Abwasserüberwachung
2. Leitfähigkeitsmessgeräte
Misst den Gesamtgehalt gelöster Feststoffe (TDS) und den Ionengehalt und liefert sofortiges Feedback zur chemischen Belastung und zum Salzgehalt in Abwasserströmen.
3. Messgeräte für gelösten Sauerstoff (DO)
Entscheidend für aerobe biologische Behandlungsprozesse, wobei optische Sensoren bei Abwasseranwendungen mittlerweile herkömmliche Membrantypen übertreffen.
- Vorteile optischer Sensoren: Keine Membranen, minimaler Wartungsaufwand
- Typischer Bereich: 0–20 mg/l (0–200 % Sättigung)
- Genauigkeit: ±0,1 mg/L für die Prozesskontrolle
4. CSB-Analysatoren
Die Messung des chemischen Sauerstoffbedarfs ist nach wie vor der Standard für die Bewertung der Belastung mit organischen Schadstoffen. Moderne Analysatoren liefern Ergebnisse innerhalb von 2 Stunden, während herkömmliche Methoden 4 Stunden benötigen.
5. Gesamtphosphoranalysatoren (TP)
Fortschrittliche kolorimetrische Methoden unter Verwendung von Molybdän-Antimon-Reagenzien bieten Nachweisgrenzen unter 0,01 mg/l, die für die Einhaltung strenger Anforderungen an die Nährstoffentfernung unerlässlich sind.
6. Ammoniak-Stickstoff-Analysatoren (NH₃-N)
Moderne Methoden der Salicylsäure-Photometrie machen den Einsatz von Quecksilber überflüssig und gewährleisten gleichzeitig eine Genauigkeit von ±2 % bei der Ammoniaküberwachung in Zulauf-, Prozesskontroll- und Abwasserströmen.
Zuverlässige Abwasserpegelmessung
1. Tauchfähige Füllstandstransmitter
Belüftete oder keramische Sensoren ermöglichen eine zuverlässige Füllstandsmessung in Anwendungen mit sauberem Wasser. Für korrosive Umgebungen sind Titangehäuse erhältlich.
- Typische Genauigkeit: ±0,25 % FS
- Nicht empfohlen für: Schlammschichten oder fetthaltiges Abwasser
2. Ultraschall-Füllstandssensoren
Berührungslose Lösung zur allgemeinen Überwachung des Abwasserpegels mit Temperaturkompensation für Außeninstallationen. Für optimale Leistung in Tanks und Kanälen ist ein Abstrahlwinkel von 30° erforderlich.
3. Radar-Füllstandssensoren
Die 26-GHz- oder 80-GHz-Radartechnologie durchdringt Schaum, Dampf und Oberflächenturbulenzen und liefert die zuverlässigsten Füllstandsmessungen unter schwierigen Abwasserbedingungen.
- Genauigkeit: ±3 mm oder 0,1 % des Bereichs
- Ideal für: Vorklärbecken, Faulbehälter und Endabwasserkanäle
Veröffentlichungszeit: 12. Juni 2025